Gymnasium mit Sporthalle Anerkennung

Karlsfeld (D)

2020

Das neue Schulgebäude wird dem Grundstückszuschnitt entsprechend als linearer Baukörper konzipiert, der durch die Lernhäuser gegliedert ist. Er rückt so weit wie zulässig an die nördliche Grundstücksgrenze, um eine möglichst große, zusammenhängende Freifläche für den Pausenhof und eine lärmschutztechnisch adäquate Distanz zur angrenzenden südlichen Bebauung zu schaffen. Im Zusammenspiel mit der im Osten verorteten Sporthalle und einem großzügig dimensionierten Vorplatz entsteht eine klar artikulierte Zugangssituation und damit eine eindeutige Adressbildung.
Das Bauvolumen wird durch Höfe strukturiert, die eine Verzahnung zwischen Innen- und Außenraum erzeugen und für Licht, Luft, Begrünung und Aufenthaltsqualität sorgen. Die Höfe werden im Außenraum zu grünen Korridoren, die den visuell zusammenhängenden Pausenhof in kleinere, mittels Stege verbundene Einheiten gliedern.
Durch die Positionierung des Gebäudeensembles wird die Freihaltung der geforderten Durchströmungskorridore und der Retentionsflächen gewährleistet und damit der uneingeschränkte oberflächliche Wasserdurchfluss und dessen Versickerung.

Bauherr
Landkreis Dachau
Wettbewerb
Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren, Anerkennung
Landschaftsarchitektur

Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur

Modellbau

Béla Berec