Erweiterung Experimenta

Wie schon bei dem 2009 fertig gestellten Parkhaus Experimenta galt auch für dessen Erweiterung die Prämisse, eine Symbiose zwischen Funktionalität und Ästhetik zu schaffen.
Der Erweiterungsbau schließt im Süden direkt an das Bestandsgebäude an und ist in Anlehnung an dessen Volumetrie in zwei längliche, 16,00 m breite Baukörper gegliedert, die in einem Abstand von ca. 5,40 m zueinander angeordnet sind. Über Rampen und ein zentrales Treppenhaus sind sie miteinander verbunden. Fünf Geschosse bieten Platz für weitere 592 Autos, die auf beiden Seiten der Fahrgassen in einem Winkel von 90° angeordnet sind. Die Baukörper sind frei überspannt, so dass das Rangieren sowie Begehen zwischen den Fahrzeugen nicht durch Stützen gestört werden.
Großzügigkeit und Offenheit sind die tragenden und charakteristischen Elemente des Parkhauses. Gelungen ist diese große Transparenz zum einen durch die nach außen verlagerten Stützelemente, zum anderen durch die Wahl lichtdurchlässiger Materialien. Die Fassadenhaut besteht aus gefaltetem, perforiertem Stahlblech, dessen Lochungsanteil so bemessen ist, dass räumliche Schichtungen und unterschiedliche Lichtverhältnisse wahrnehmbar sind.