Grundschule auf Spinelli 3. Preis

Das Schulgebäude und die Turnhalle, zwei kompakte Volumen, werden mit einem großzügigen Abstand zueinander im östlichen bzw. westlichen Grundstücksteil verortet. Es entsteht ein zusammenhängender, weiträumiger Freibereich, der eine visuelle und fußläufige Verbindung zwischen Wohngebiet und Grünzug Nordost herstellt und das Areal mit diesem vernetzt. Natur und Stadtstruktur werden miteinander verwoben und ein für die Leitung der Kaltluft vom Grünzug in die Wohngebiete wichtiger Korridor freigehalten.
Die klare und einfache volumetrische Setzung generiert allseitig orientierte Baukörper. Der umfließende Raum wird als ein zusammenhängender, durchgrünter, parkartiger Außenraum interpretiert. Um den pavillonartigen Charakter der Gebäude zu unterstreichen, werden diese durch eine Doppelreihe von Kirschbäumen vom eigentlichen Straßenraum abgerückt. Mit den klar gesetzten Bäumen entlang der Dürkheimer Straße und der Planstraße kontrastieren die locker positionierten Kirschbäum (kleinere 2-stämmige Kirschen) auf dem übrigen Gelände. Es entsteht das memorable Bild der „Schule im Kirschenhain“.