Grundschule im Osten 2. Preis

Landshut (D)

2018

Das Areal, auf dem der Neubau der 3-zügigen Grundschule Ost mit Erweiterungsoption und integriertem Hort entstehen soll, wird von der großmaßstäblichen Mittelschule Schönbrunn, kleinteiliger 2- bis 4-geschossiger Wohnbebauung in offener Bauweise und der Bundesstraße B 299 begrenzt. Während sich aus dem baulichen Kontext keine besonderen gestalterischen Vorgaben für den Neubau ableiten lassen, stellt der angrenzende Landschaftsraum mit seinen steilen Leitenhängen ein prägnantes und charakteristisches Merkmal dar.
Durch die in ihrer Höhenentwicklung auf zwei Geschosse begrenzte Schulanlage bleibt der Hangwald als dominante Silhouette erlebbar. Der Neubau wird entlang der nordöstlichen Grundstücksgrenze und parallel zu den Raumkanten der Mittelschule positioniert, so dass sich große zusammenhängende Freiflächen und eine adäquate Distanz zur Bundesstraße und zum Hangwald ergeben. Die additive Schulanlage bewirkt eine Verzahnung von Gebäudevolumen und Außenraum und damit einen allmählichen Übergang zum Naturraum.
Die Schulanlage gliedert sich in dezentral angeordnete, überschaubare Nutzungseinheiten, die als „Häuser“ wahrgenommen werden. Die „Lernhäuser“ setzen das zugrundeliegende didaktische Konzept der Lerncluster räumlich um. Die Schule wird zu einem Mikrokosmos, der die vertraute Alltagswelt widerspiegelt.

Bauherr
Stadt Landshut
Wettbewerb
Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren, 2. Preis
Landschaftsarchitekt

Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur

Modellbau

Béla Berec