Hochhaus Schwarzwaldstrasse 2. Preis

Das Gebäudevolumen wird kompakt auf dem westlichen Teil des Grundstückes verortet. Gegliedert in einen Sockelbereich, der in seiner Höhenentwicklung auf das benachbarte, denkmalgeschützte Gebäude Bezug nimmt, und den „Hochhausturm“, der durch eine Fuge vom Sockel abgelöst scheint, sind die unterschiedlichen Funktionen klar ablesbar.
Der durch Positionierung und Kubatur des Hochhauses geschaffene Platz im Quartiersinneren bildet die zentrale Mitte und generiert trotz der Heterogenität der baulichen Strukturen ein Gebäudeensemble, das Alt- und Neubauten einbezieht. Der Platz dient der Vernetzung und trägt wesentlich zu einer hohen Frequentierung und damit Lebendigkeit des gesamten Quartiers bei. Er unterstützt eine klare Adressbildung.
Ein großzügiger Teppich aus gebänderten Pflasterplatten prägt die Freiflächen. Die Mitte wird durch einen grünen Narthex aus Kastenlinden bestimmt. Das geschnittene Kronenbild korrespondiert mit der skulpturalen Konzeption des Neubaus. Er entwickelt unter dem schützenden Blätterdach mit Brunnenblock und steinerner Chaiselongue einen geschützten Freibereich. Die erforderlichen Zufahrten werden dezent in das Pflasterbild integriert. Ein Vorgarten mit Hecken, Stauden und lockeren Zierkirschen umgrenz schalartig das Areal zum umgebenden Straßenraum.