IGS Süd Anerkennung

Integrierte Gesamtschule

Frankfurt am Main (D)

2022

Sowohl das „Lernhaus“ als auch das an die denkmalgeschützte Holbeinschule anschließende „Stadtteilhaus“ mit seiner kompakten Volumetrie werden aufgrund ihres Erscheinungsbildes als zusammengehörig gelesen. In ihrem Zusammenspiel unterstützen Neu- und Bestandsgebäude die Idee eines erlebbaren, Identität stiftenden Schul-Campus. Es entsteht ein moderner Schulbaukomplex, der sich mit einem Beratungs- und Förderzentrum und einem „offenen Treff“ räumlich zum Stadtteil öffnet und eine klare Adressbildung schafft.
Der Neubau für das „Lernhaus“ ist in klare, überschaubare Funktionsbereiche gegliedert, die eine gute Orientierung als Grundvoraussetzung in Bezug auf das inklusive Bauen gewährleisten. Die Lernlandschaften sind als identifizierbare Einheiten organisiert, jeweils durch Kernzonen horizontal und vertikal miteinander verbunden. Es werden Gemeinschaftsbereiche geschaffen, die als kontinuierliche Erweiterungen des Klassenraums fungieren und strenge Klassenstrukturen auflösen.
Die denkmalgeschützte Holbeinschule wird als „Werkhaus“ genutzt, d.h. alle Fachunterrichtsräume sind hier situiert. Die vorhandenen Raumstrukturen werden beibehalten und nur behutsame, minimale Eingriffe in die bestehende Bausubstanz gemacht.

Bauherr
Stadt Frankfurt am Main
Wettbewerb
Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren, Anerkennung
Landschaftsarchitektur

Planstatt Senner

Modellbau

Béla Berec