Kinder- und Jugendpsychatrie
Basel (CH)
2012
Der Neubau für die KJPK gleicht einem modernen „Baumhaus“. Er markiert den nordwestlichen Rand des UPK-Areals, im Spannungsfeld zwischen Klinikbereich, Kleingartenanlage und Büro- und Gewerbebauten. Der Baukörper ist von weither sichtbar und daher gestaltprägend für das gesamte Erscheinungsbild des UPK-Areals.
Die Idee, sieben Standorte zu einem zu verbinden, hat uns fasziniert und inspiriert. Wie kann man es schaffen, autarke, individuelle, liebgewonnene Situationen mit den Bedingungen eines zentralen Standortes zu verschmelzen und dabei positive Synergien zu erlangen? Für uns lautet die Lösung – „die Häuser im Haus“. Der Charakter des Individuellen bleibt erhalten, ohne den Gedanken der Gemeinschaft zu vernachlässigen. Selbstbewusst werden die einzelnen Bereiche in der Vertikalen übereinander organisiert. Durch ihr versetztes Stapeln entstehen qualitätsvolle Außenräume. Sie bilden individuell geschützte Dachterrassen. Jede hat ihre eigene Orientierung und ihre besonderen Qualitäten. Betrachtet man den Gebäudeaufbau von unten nach oben, erkennt man die zunehmende Privatheit. Man ist für sich und empfindet sich trotzdem als Teil des Ganzen. Der Blick ist nicht eingeschränkt und reduziert auf ein kleines Umfeld. Der Bezug zur Stadt und dem Leben außerhalb des Klinikareals bleibt erhalten.
- Bauherr
- UPK Basel
- Wettbewerb
- Offener Wettbewerb