Engelenschanze

Parkhaus mit Verwaltung

Münster (D)

2003

Grundlagen für die optimale Funktion des Parkhauses sind die Klarheit und Übersichtlichkeit der Wegeführungen, die Offenheit des Baukörpers, sowie die Farbgebung und Lichtführung in den Ebenen. Mit anderen Worten: eine positive räumliche Gesamtatmosphäre.
Die gläserne Haut lässt Aus- und Einblicke gleichermaßen zu. Sie akzentuiert, vermittelt und nimmt die unterschiedlichen Bedingungen des Ortes auf. Sie wirkt formal eigenständig und selbstbewusst und fügt sich durch Spiegelungen in ihre Umgebung ein. Durch ihre offene Struktur entstehen Schichtungen in die Tiefe. Wechselnde Lichtverhältnisse lassen immer wieder neue Eindrücke und Bilder entstehen. Nachts wird der Baukörper zum hell leuchtenden Kristall im Stadtraum.
Der Bürobereich wird als unabhängiges Element positioniert. Seine Lage über der obersten Parkebene, parallel zur Herwarthstraße, stärkt zusätzlich die Prägnanz der Eckausbildung. Er ist als leichter, schwebender Baukörper konzipiert und nutzt die vorhandene Betontragstruktur.

Bauherr
Westfälische Bauindustrie GmbH Deutschland (WBI), Münster
BGF
15.500 m²
BRI
37.300 m³
Wettbewerb
1. Preis
Planung
09|2000 - 10|2001
Ausführung
04|2002 - 03|2003
Leistungsphasen
1 - 8
Auszeichnungen
  • Deutscher Fassadenpreis 2003
  • ADAC Auszeichnung 2003
  • European Parking Award 2005
Fotografie

Werner Huthmacher, Berlin

Entwurf

petry + wittfoht freie architekten