Patinoire Régionale 5. Preis

Eissporthalle

St-Cergue (CH)

2010

Das landschaftlich geprägte Wettbewerbsgebiet mit seiner reizvollen topographischen Lage stellt eine räumliche Sondersituation in St-Cergue dar. Es ist eine große grüne Mulde, die an drei Seiten durch deutlich aufsteigendes Gelände gefasst wird und nur an ihrer vierten Seite, im Osten, weniger steil in die angrenzende Umgebung eingebunden ist. In seiner Offenheit und Weite wirkt das Wettbewerbsgebiet wie eine „freie Grüne Mitte“innerhalb des Ortes. Die bauliche Struktur von St-Cergue ist dörflich, kleinmaßstäblich.
Die neue Eissporthalle soll daher vorrangig als ein tektonisches Gefüge, als ein Teil des Geländes und weniger als ein Gebäude im herkömmlichen Sinne wahrgenommen werden. Das Dach gleicht einer begrünten Erdschicht, die sich aus dem Hang entfaltet und in die Mulde legt. Eine architektonisch präzise und klare Kante definiert das südöstliche Hallenende und signalisiert so den Haupteingang. Das Freistellen der Halle in diesem Bereich ermöglicht eine natürliche Belichtung des Halleninnenraums und schafft eine Verbindung zwischen innen und außen.

Bauherr
St-Cergue - La Commune
Wettbewerb
Offener Wettbewerb, 5. Preis